Das französische Wort «le cochonnet» bedeutet das Ferkel. Die 6. Klasse lernte an einem Dienstagmorgen, dass dieses Wort auch für die Bezeichnung der Zielkugel im Pétanque gebraucht wird. Nachdem die Schülerinnen und Schüler im Französischunterricht den französischen Nationalsport in der Theorie kennengelernt haben, fuhren sie mit ihren Velos nach Schöftland zur Badi, wo sich unmittelbar daneben der Pétanque-Platz befindet. Nach einer kurzen Regeleinführung durch den Pétanqueclub-Präsidenten durften die Kinder gleich selbst je drei Kugel in die Hände nehmen und mit dem Spiel beginnen. Gespielt wurde in Zweierteams, die mit Jasskarten zufällig ausgelost wurden. Ein Spiel kann unterschiedlich lange dauern, endet jedoch, wenn ein Team 13 Punkte erreicht hat. Auf allen Bahnen kamen die Messbänder mehrmals zum Einsatz, um genau sicherzustellen, welche Kugel nun am nächsten beim «cochonnet» lag. In den 1,5 Stunden konnten auf dem Pétanque-Platz in Schöftland bereits einige präzise Würfe, weit fliegende Kugeln, wenige Schummelversuche (die aber nicht geglückt sind), bemühte und auch lachende Gesichter gesehen werden. Nachdem den drei Vereinsmitgliedern, die die Kinder beim Spiel unterstützten, für ihren Einsatz gedankt wurde, trat die 6. Klasse wieder die Heimreise mit dem Velo an.